Was lange währt...
Planungen für ein Stadtteilhaus in Rothenburgsort wurden bereits seit der Aufnahme des Stadtteils in die soziale, später aktive, Stadtteilentwicklung, 1997 Revitalisierungsgebiet mit Bürgerbeteiligung und Stadtteilbeirat, im Zusammenhang mit der Neubebauung des Marktplatzes verfolgt. Mitglieder des Stadtteilbeirates hatten eine Arbeitsgruppe gebildet um sich z.B. in anderen Stadtteilhäusern Anregungen zu holen und die Bedarfe im Stadtteil zu erkunden.
Mit der ausstehenden Realisierung der Neubebauung des Marktplatzes scheiterte bis dato die Realisierung eines sozialen und kulturellen Stadtteiltreffs in einem Neubau.
Im Jahr 2007 erwies sich die Neubebauung des Marktplatzes erneut als unsicher. Die für das Stadtteilbüro angemieteten Räume der Bremischen Gesellschaft für Stadtteilentwicklung, die auch für Institutionen und allgemeinen Treffen verschiedenster Stadtteilgruppierungen genutzt werden konnte, wurden aufgrund des Auslaufens des Programms der aktiven Stadtteilentwicklung zu 2008 gekündigt.
Gleichzeitig standen die Gemeinderäume der evangelischen St.Thomas Gemeinde im Vierländer Damm 3 leer, da die Gemeinde einige Zeit davor in andere Räume umgezogen war.
In dieser Situation haben sich eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bärger und einige Vertreter Rothenburgsorter Institutionen zusammengeschlossen, um ein Konzept für ein Stadtteilzentrum in den ehemaligen Räumen der Gemeinde zu entwickeln. Einige der jetzt Beteiligten hatten sich schon seit 1997 immer wieder für diese Entwicklung eingesetzt.
Die St. Thomas Gemeinde war ihrerseits interessiert, die Räumlichkeiten für einen sozialen Zweck zu vermieten.
Das mit konkreten Programmen und geplanten Angeboten vorgelegte Konzept konnte den Bezirk Hamburg-Mitte überzeugen. So konnten die Verhandlungen mit der St. Thomas Gemeinde über die Vermietung mit dem Verein und der Behörde beginnen.
Am 30. Mai 2008 wurde das neue Stadtteilzentrum mit den Vertretern des Bezirksamtes Herrn Schreiber, Herrn Mathe und Herrn Reiske, der derzeitigen Pastorin Schwartau und dem Kirchenvorstand, und allen anderen an der Realisierung Beteiligten feierlich eingeweiht.